Πέμπτη 20 Οκτωβρίου 2016

Remote Ischaemic Conditioning - Eine Übersicht

Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2016; 51: 596-603
DOI: 10.1055/s-0042-116628

Die Strategie des Remote Ischaemic Conditionings (RIC) ist einfach, günstig, nebenwirkungsarm und gehört zu den potentesten kardioprotektiven Strategien der letzten Jahre. Die praktische Durchführung erfolgt mit Hilfe einer Blutdruckmanschette, beispielweise durch 4 wiederholte Zyklen, bei denen pro Zyklus für jeweils 5 min eine Blutdruckmanschette am Oberarm des Patienten auf >200 mmHg aufgepumpt und anschließend entlüftet wird. Erste experimentelle und klinische Pilotdaten zeigten wiederholt eine signifikante Reduktion der Myokardschädigung nach Ischämie/Reperfusion. Dennoch bleibt vor dem Hintergrund der neutralen Ergebnisse von zwei großen klinischen Studien aktuell unklar, ob RIC einen klinisch relevanten Nutzen bei herzchirurgischen Patienten hervorruft. Es scheint wahrscheinlich, dass die Konstellation aus Begleit- und Narkosemedikation für das Versagen des RIC im klinischen Einsatz eine relevante Rolle spielt.
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

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