Πέμπτη 30 Ιουνίου 2016

Hyperoxie in Anästhesie und Intensivmedizin – Zu viel des Guten?

Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2016; 51: 372-377
DOI: 10.1055/s-0041-105156

Über Jahrzehnte gehörte Sauerstoff zur Standardtherapie zahlreicher akuter Krankheitsbilder, wie z.B. des akuten Myokardinfarkts. Im Bereich der perioperativen Medizin wird die Routine-Gabe hoher Sauerstoffkonzentrationen (>80%) u. a. zur Reduktion chirurgischer Wundinfektionen propagiert. Sauerstoff führt jedoch zum Anstieg des systemvaskulären Widerstands, zur Reduktion der Herzfrequenz sowie des kardialen Schlagvolumens und somit zur Reduktion der mikrovaskulären Perfusion, z.B. in den Koronar- und Hirngefäßen. Ergebnisse aus prospektiven, randomisierten und verblindeten Studien zu den Outcome-Effekten einer Hyperoxie in den Bereichen der Anästhesie und Intensivmedizin sind kaum vorhanden. Insbesondere jüngere Daten weisen jedoch darauf hin, dass Hyperoxie zur Erhöhung der perioperativen und intensivmedizinischen Morbidität und Mortalität führen könnte. Auch in den Leitlinien des European Resuscitation Councils von 2015 wird die Gabe von Sauerstoff bei verschiedenen Krankheitsbildern kritisch bewertet. Der vorliegende Artikel soll eine orientierende Übersicht zu den physiologischen und klinischen Effekten einer Hyperoxie geben und ihre Anwendung im perioperativen Bereich sowie in der Intensivmedizin beleuchten.
[...]

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Article in Thieme eJournals:
Table of contents  |  Abstract  |  Full text



from Anaesthesiology via xlomafota13 on Inoreader http://ift.tt/29exR6l
via IFTTT

Δεν υπάρχουν σχόλια:

Δημοσίευση σχολίου

Σημείωση: Μόνο ένα μέλος αυτού του ιστολογίου μπορεί να αναρτήσει σχόλιο.