Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/s-0043-111239
Einleitung Durch Gerüche evozierte Atemänderungen werden zum objektivierenden Nachweis der Intaktheit des Riechsystems im Sinne einer Respirations-Olfaktometrie genutzt. Spontane Atemänderungen lassen sich in der Regel nicht von evozierten unterscheiden. Es müssen deshalb wiederholt Reize mit reinen Riechstoffen randomisiert mit Leerreizen in die Ruheatmung appliziert werden, um mehrheitliche Atemänderungen bei olfaktorischer Reizung darzustellen. Methodik Bei 26 erwachsenen Normosmikern wurden mit Hilfe eines Fluss-Olfaktometers 15 überschwellige H2S- und 15 Neutralluft-Reize (Dauer: 2 s) randomisiert mit einem Interstimulusintervall von mindestens 1 Minute inspirationssynchron appliziert. Vor der Reizung durfte die Ruheatmung nicht sehr streuen (Variationskoeffizient der Dauer der Inspiration und der Exspiration ≤0,1). Eine respiratorische Reaktion im Reizatemzug lag vor, wenn die Dauer der Inspiration (DIN) bzw. der Exspiration (DEX) des Reizatemzuges jenseits der doppelten Standardabweichung dieser Atemparameter vom Mittelwert der fünf vorausgehenden Ruheatemzüge lag. Die Anzahl der Reaktionen wurde auf die Anzahl der Reize und der off-line als regelmäßig ermittelten Ruheatemkomplexe normiert und Reaktionsindizes gebildet. Ergebnisse H2S-Reize evozierten deutlich mehr Atemänderungen als Neutralluftreize. DIN und DEX verringerten sich bei olfaktorischer Reizung häufiger als bei einer Applikation von Neutralluft. Verlängerungen von DIN und DEX waren zwischen den beiden Reizqualitäten nicht different. Schlussfolgerungen Nur die randomisierte nasale Reizung mit einem Riechstoff und einem Leerreiz machen die Respirations-Olfaktometrie aussagefähig.
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