Zusammenfassung
Hintergrund
Häufigkeit und Art der Leberkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (jungen Patienten, JP) und bei Erwachsenen sind unterschiedlich.
Fragestellung
Die speziellen Fragestellungen bei der Befundung kindlicher Leberbiopsate erfordern häufig eine referenzpathologische Begutachtung. Um in dieser Hinsicht eine umfassende Stellungnahme zu ermöglichen, empfehlen wir als erste Schritte in der Aufarbeitung von Biopsien den Einsatz von histochemischen und immunhistochemischen Methoden und die Gewinnung von Material für die elektronenmikroskopische Untersuchung.
Methoden
Die Behandlung beim Zuschnitt und die Auswahl der morphologischen Untersuchungsmethoden werden beschrieben und in Relation zu den wichtigsten klinischen Fragestellungen bei diffusen Lebererkrankungen diskutiert.
Ergebnisse
Histochemische Färbungen (Chromotrop-Anilinblau [CAB], Berliner Blau [BBL], Perjodsäure-Schiff-Reaktion [PAS]/Diastase-PAS [D‑PAS], Reticulin, Rhodanin, Viktoria-Blau) und immunhistochemische Untersuchungen zum Nachweis der Expression von Keratin 7 (Cholangiozyten) und Makrosialin (Makrophagen [CD68]) sowie die Elektronenmikroskopie sind wichtige Methoden bei der histopathologischen Abklärung von ontogenetischen, Speicher- und metabolischen Erkrankungen, Hepatitis, Hepatosplenomegalie, Formen der Cholestase und portaler Hypertension.
Schlussfolgerung
Ein Spektrum histochemischer und immunhistochemischer Untersuchungen sowie die Elektronenmikroskopie sind der Genauigkeit der histopathologischen Diagnose und Differenzialdiagnose dienlich. Wir sind der Ansicht, dass diese Methoden Bestandteile der Routineaufarbeitung von Leberbiopsaten bei JP darstellen sollten.
from #ORL-AlexandrosSfakianakis via ola Kala on Inoreader http://ift.tt/2tV9Xq0
via IFTTT
Δεν υπάρχουν σχόλια:
Δημοσίευση σχολίου
Σημείωση: Μόνο ένα μέλος αυτού του ιστολογίου μπορεί να αναρτήσει σχόλιο.